Männliche Uroplaten vertragen sich nicht und gehen aufeinander los

Hallo liebe Uroplaten freunde

Ich habe heute Abend beobachtet das 1 Uroplatus Festland Henkeli Männchen und 1 Uroplatus Henkeli Nosy be Männchen auf einander heftig los gingen.

Die 2 Männlichen Tiere sind schon längere Zeit zusammen in einem Grossen Terrarium.

Mir ist auch aufgefallen das bei solchen Streiterei, beissereien die schwächeren am Kopf eins bis zwei Wunden aufweisen.

Natürlich habe ich die 2 Streithähne getrennt.

So haben wir zurzeit das Pech das Uroplatus lineatus 2 Männchen wegen beissereien getrennt sind und 2 Uroplaten Fimbratus auch noch an der Reihe sind wie jetzt das mit den Henkelis.

Ich habe schon das Terrarium mit Heissem Wasser ausgewaschen und geschruppt. Wie uns empfohlen worden ist. Doch ohne Erfolg.

Wir wissen das es keine seltenheit ist das sich mehrere Männliche Tiere in einem Terrarium vertragen und es durchaus keine Probleme gibt,
nicht so bei uns.

Nun meine Frage: Wer hat das auch schon mal erlebt? Und wie habt ihr es gelöst?

Vielen Dank im vor aus für Eure Hilfe

Grüsse Daniela

Guten Morgen Michael

Wir haben zurzeit 5 Weibliche U. Fimbriatus zusammen in einem Terrarium und dies Harmoniert perfekt bis jetzt. :-) auch die 3 U. Lineatus
Weibchen fühlen sich sehr wohl zusammen.
Bei U.Ebenaui sind 3 Weibchen und 2 Männchen in einem Grösseren Terri und dies geht auch.
Wir haben auch Beobachtet das 2.2 in einem 60cm Terri nicht gegangen ist, da das stärkere Männchen das andere unterdrückt hatte.

Gruss Daniela

Guten Morgen Kai,

Gute Idee mit der Männer WG
Probiere es doch aus. Schau aber das Du im Notfall für jedes Männliche Tier ein Terrarium parat hältst.

Gruss Daniela

(Ich denke bei einem Terra das genügend Plaz und Versteckmöglichkeiten bietet, könnte es einen Versuch Wert sein)

Llieber Kai dies hatten wir ja bei den U. Henkeli. Das Terra war sehr gross versteck Möglichkeiten hatte es viel und Sie gingen einander nach.
Auch Futter hatte es genügend.

Ich danke Dir Gruss Daniela

Ich habe auch immer wieder Tiere die sich teilweise nach Jahrelangen zusammen leben plötzlich in die Haare kriegen und ab den Zeitpunkt nicht mehr zusammen zu pflegen sind.

Ich denke das es zum Teil sicher am eher tristen Terrarienalltag liegt, denn im Gegensatz zur Natur ist im Becken die Regenanlage wenn die angeht und die Fütterung die Highlights des Alltags. Ich habe dann die Erfahrung gemacht das dies weniger oft vorkommt wenn die Tiere andere Bewohner aus den Terrarien beobachten können. Dr. Ingo Kober geht mit dem Ansatz sogar noch weiter und meint das die innerartliche Aggresivität bei einigen Geckos deutlich in Vergesellschaftungsbecken abnimmt. Als Grund nennt auch er die Reizarmut im Terrarienalltag die dadurch zu einem Aggresionsstau führen kann.

LG

Hm, oder es liegt am Wildfang! die sich in der freien Wildnis behaupten mussten.
Die Mehrheit die wir haben an Männlichen Tieren sind Wildfänge.

Oder, wie Michael meint an dem Charakter ;-)

Danke Euch Gruss Daniela

Dani (hoff es ist in Ordnung ;) deine Theorie mit den Wildfängen würde sich ja dann auch mit meiner recht gut decken ;)
Wenn ein Tier sich wie du schreibst sich in der Natur behaupten muss, ist die Reizarmut im Terrarium sicher nicht so weit weg. Wobei sicherlich die Charaktere auch eine Rolle spielen.

LG

Danke danke an alle.

Sollte ich jetzt das Terra mit heissem Essigwasser aus schrubben um die Männlichen Duftstoffe weg zu bringen, so das ich nochmals den versuch mache 2 Männliche Tiere zu Vergesellschaften?

oder was meint Ihr dazu Vielleicht ist es ja Kontraproduktiv mein vorhaben?